• Successful_Try543@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    11
    ·
    3 days ago

    TLDR; Weil verrostende Munition alle erdenklichen Schadstoffe freisetzt, die gesundheitsgefährlich, giftig, krebserregend oder erbgutschädigend sind und in den Ökosystemen von Nord- und Ostsee sehr wahrscheinlich sonst großen Schaden anrichten werden.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      6
      ·
      edit-2
      2 days ago

      Ein Teil der Munition beinhaltet auch chemische Kampfstoffe, die zum Teil auch nach Jahrzehnten im Wasser noch wunderbar funktionieren, wenn sie am Ufer angespült werden, nachdem die Munition, in denen sie eingeschlossen waren, weggerostet ist.

  • Flipper@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    7
    ·
    3 days ago

    Ich liebe wie Probleme einfach immer in die Zukunft geschoben werden. In der Zukunft ist es dann immer viel teuerer das Problem richtig zu lösen.

    Hier: statt einfach die Munition zu sprengen muss sie erst noch geborgen werden, vor der Sprengung.

    Ist doch immer das gleiche.

    • AntonMuster@discuss.tchncs.deOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      10
      ·
      edit-2
      3 days ago

      Wie bei diesem See (Edit: Dethlinger_Teich, Reportage des NDR), der als Munitionsmüllhalde genutzt wurde und jetzt unter massivem Aufwand über Jahre saniert wurde. Riesige Halle, Spezialbagger, ständige Umweltüberwachung, Rettungsdienstbereitschaft, gesperrte Straßen während den Arbeiten, Schichtwechsel im Stundentakt und extrem viel Handarbeit. Alles nur wegen “aus den Augen aus dem Sinn”.

      • Flipper@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        4
        ·
        3 days ago

        Ich liebe das so eine Sondermüllkiegrube einen Glasfaseranschluss hat und ich, mitten in der Stadt, nicht.

      • 5714@lemmy.dbzer0.com
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        ·
        3 days ago

        Irgendwie muss die Munition damals ja hergestellt worden sein, also hätten sie sie damals auch delaborieren können.

        Dethlingen passt irgendwie.

        • philpo@feddit.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          3
          ·
          edit-2
          2 days ago

          Nee,so einfach ist es tatsächlich nicht - eine sinnvolle Entsorgung z.B. von Chemiewaffen ist in Deutschland erst seit 1982 möglich,auch andere Nationen haben erst seit den späten 70ern den Stand dazu. Richtig “schnell” ist man wohl erst mit Gründung der Geka 2001 geworden.

          Beim konventionellen Teil ist es natürlich einfacher, aber auch dafür fehlte lange durchaus die Technik und schlichtweg auch der politische Wille der Alliierten dermaßen große Mengen an deutscher Munition rumliegen zu haben.

            • philpo@feddit.org
              link
              fedilink
              arrow-up
              3
              ·
              2 days ago

              1982 ging in Munster die Vorstufe der heutigen Hochtemperaturverbrennungsanlage der GeKa in Betrieb(damals noch nicht bei der Geka,die kam ja erst später) Vorher war das alles sehr improvisiert & nicht wirklich sicher bzw. umweltverträglich.

    • Missy@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      5
      ·
      3 days ago

      gibt es nicht Bomben im Meer bei Norddeutschland welche innerhalb der nächsten Jahren durchgerostet sein müssten und quasi tickende Zeitbomben sind die eine Kettenreaktion auslösen und verheerende Schäden anrichten würden, oder war ich mal zu lange auf und bin bei N-TV Dokus eingepennt?