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Ohne den Artikel gelesen zu haben: weil es Spaß macht und spannend ist, die Konstruktionsweise nachzuvollziehen und die Wirkung auf unbelebte Ziele zu beobachten.
Der pragmatische Ansatz hat tatsächlich auch wissenschaftlichen Wert. Ich fand das wirklich ein wenig überraschend - ich bin ja eher der Theoretiker. Aber allein in etwa herauszufinden, wie viel Zeit in eine Bernsteinkette gelegt werden muss, um darüber einen Ansatz zum Wert dieser zu haben, ist sehr aufschlussreich und führt zu weiteren Erkenntnissen.
Nicht umsonst wird Herr Paulsen (ohne PC und Email) an Ausgrabungsstätten eingeladen. Der Mann ist ein Autodidakt mit absolutem Mehrwert.
Das habe ich auch nie in Frage gestellt, und darum geht es mir auch nicht. Guédelon in Frankreich ist da ja auch ein echt interessantes Projekt.
Ich finde nur das Framing insbesondere am Anfang des Artikels sehr fragwürdig. Auf die Titelfrage folgen dann ja noch geladene Begriffe wie “Waffennarr” und “horten”.
Das ist echt interessant, wie Hobbyhistoriker und Enthusiasten in ihren jeweiligen Nischen die Geschichtsforschung voranbringen können. Weiteres Beispiel: Jörg Nadler aka historischer Fischer.
Warum sollte ein Pazifist keine Steinzeitwaffen nachbauen?
tldr; Typ ist Experimental-Archäologe als Quereinsteiger und sagt gewisse Dinge muss man einfach tun um sie zu verstehen