Sehr interessant! Bei der Lektüre fiel mir auf, dass ich selten (… bzw.: noch gar nie) von vergleichbaren Untersuchungen zu römischen Statuen oder Friesen gelesen habe. Bin ich da im Bereich römische Archäologie schlicht zu wenig bewandert oder hat es das tatsächlich bislang nicht so oft gegeben?
Die antike Polychromie (die ursprüngliche Farbigkeit von Baudenkmälern, aber auch von Skulpturen des klassischen griechischen und römischen Altertums) war seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Über Art und Umfang der Farbfassungen wurde im 19. Jahrhundert ausdauernd gestritten, und auch später beschäftigten sich Fachleute immer wieder mit dieser Frage. Ins öffentliche Bewusstsein gelangte nur sehr zögernd etwas davon, neuere Forschungen erweitern nun ständig die Kenntnisse auf diesem Gebiet. Die Ergebnisse werden mit großer Resonanz auf Sonderausstellungen gezeigt.
In Stein gemeißelte Helden oder Göttinnen aus weißem Marmor: Das ist das Bild, das man heute von griechischen und römischen Statuen vor Augen hat. Doch in Wirklichkeit war die antike Welt viel bunter.
Die Statuen der Römer und Griechen waren bunt - und das ist schon lange bekannt. Im 20. Jahrhundert wurde dieses Wissen weitgehend verdrängt. Es passte schlichtweg nicht zu der Vorstellung der “edlen” Antike.
Sehr interessant! Bei der Lektüre fiel mir auf, dass ich selten (… bzw.: noch gar nie) von vergleichbaren Untersuchungen zu römischen Statuen oder Friesen gelesen habe. Bin ich da im Bereich römische Archäologie schlicht zu wenig bewandert oder hat es das tatsächlich bislang nicht so oft gegeben?
Mir ist zwar bekannt, dass die griechischen und römischen Statuen farbig-bunt gewesen sind, aber ich wußte nicht mehr, woher ich das wußte :)
Daher habe ich mal im Netz gesucht und das hier gefunden: