Bemessen wird die Erbschaftssteuer in Deutschland momentan nicht nach den Mieten, die Erben einnehmen, sondern nach dem Grundstückswert. Gerade in Großstädten wie Berlin oder München sind die Bodenpreise allerdings exorbitant gestiegen - und damit auch die Erbschaftssteuer. Mit der Folge: Die Erben von Wohnhäusern können die Erbschaftsteuer immer häufiger nicht mehr zahlen. Vielen bleibt dann nur, das Haus an einen Investor zu verkaufen, was dann wieder die Mieten nach oben treibt.
Die Armen, die ein Haus im Wert von einer Million erben.
Wenn sie es nicht haben wollen findet sich bestimmt jemand.
Ja, genau, die sollen lieber verkaufen müssen! An die wirklich Reichen. Dann wird alles besser™️
Die können einen Kredit aufnehmen. Wer sich dafür die Rate nicht leisten kann, lebt in der Bude für 1 Mio halt über seine Verhältnisse - wird sich vom Verkaufserlös aber sicher etwas Angemessenes leisten können.
Das hängt davon ab wo die Bude ist. Durch den Wertzuwachs knackst Du schnell mal eine Mio, auch wenn das Grundstück mit Haus in den 70ern/80ern billig war. Das Problem sehe ich darin, dass die Häufung an Immobilien sich auf Firmen oder wenige Einzelne konzentrieren wird, während die Mittelschicht (ja, Term ist auch diskussionswürdig) zunehmend an Besitz verliert.