• SamsonSeinfelder@feddit.de
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    9 months ago

    Wird es konsequent verfolgt und geahnded? Weil, wenn nicht ist es kein Wunder. Gesetze sind nur dann wirksam, wenn ihre nichteinhaltung konsequenzen hat.

  • muelltonne@feddit.de
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    9 months ago

    Ich schreib es immer wieder und dann führen wir wieder die gleichen Diskussionen: Mit einem Meldeportal könnte man das Problem schnell und einfach in den Griff bekommen. Und nein, meiner Meinung nach ist es nicht Denunziation und Stasi, wenn man Aufsichtsbehörden darauf aufmerksam macht, dass Firmen sich nicht an geltende Gesetze halten.

    • taladar@feddit.de
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      9 months ago

      Es ist auch nicht Denunziation und Stasi wenn man das gleiche auch mit Privatpersonen macht so lange man das auf Vergehen beschränkt wo man keine Anreize setzt die Privatsphäre der Menschen zu verletzen.

      Also beispielsweise wäre es für Meldungen von Parkvergehen oder gefährlichem Verhalten im Straßenverkehr vollkommen in Ordnung, für Dinge die Leute in den eigenen vier Wänden machen dagegen eher nicht.

      • AlexS@feddit.de
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        9 months ago

        Parkvergehen sollen denunziert werden.

        Gewalt oder erzwungene Prostitution in einer Wohnung aber nicht?

        • taladar@feddit.de
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          9 months ago

          Es geht mir darum dass keine Anreize geschaffen werden bei unbeliebten Nachbarn zu versuchen die Wohnung auszuspionieren bis man etwas gefunden hat. Es geht mir nicht um die Schwere des Vergehens sondern um die Art von Vergehen die ausschließlich in eh schon öffentlichen Räumen begangen werden wo selbst jemand der dir absichtlich was anhängen will dir keinen Schaden zufügt nur indem er versucht zu prüfen ob du etwas Melde-würdiges getan hast.

    • CosmoNova@lemmy.world
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      9 months ago

      Geht mir auch auf den Keks wie besonders ältere reagieren, wenn ich von Meldeportalen für z.b. Falschparker erzähle. Von wegen Stasi und so. Das wäre ja alles genau so wie in der DDR-Diktatur. Also genau das System, wovon die selben Leute sonst immer schwärmen. Ich blick da mittlerweile auch nicht mehr durch, muss ich sagen.

  • iamkindasomeone@feddit.de
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    9 months ago

    Kann man bei Influencern nicht pauschal davon ausgehen, dass es sich um Werbung handelt? Also no joke, aber was anderes machen die doch nicht, außer ihrem vor allem jugendlichen Publikum Zeug anzudrehen.

    • DetektivEdgar@feddit.de
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      9 months ago

      Das Problem ist, dass zwischen der Werbung scheinbar private Sachen gepostet werden, um die Illusion von Bindung zur Community aufzubauen. Wenn dann noch die Werbung mangelhaft gekennzeichnet ist, verwischen die Grenzen völlig.

    • twei@discuss.tchncs.de
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      9 months ago

      ihrem vor allem jugendlichen Publikum

      deswegen soll man es ja kennzeichnen. medienkompetenz ist schon bei den meisten älteren nicht vorhanden, warum sollte es dann bei der jugend anders sein

  • avater@lemmy.world
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    9 months ago

    Ich sag es euch ohne Insta, TikTok, Facebook, Influencer und Co. lebt es sich soviel besser.

    Selbst auf Youtube gibts nur Warhammer Lore und bisschen SkillUp zum Essen kochen oder Wohnung aufräumen, natürlich mit Adblock + Pipe 🙂

    • taladar@feddit.de
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      9 months ago

      Gibt es überhaupt Daten darüber ob Werbung erfolgreich ist? Ich habe in vielen Fällen den Eindruck das wissen weder die Werbe-Firmen noch die Auftraggeber selbst.

      • Redditquaza@feddit.de
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        9 months ago

        Na ja, bei Influencern ist es ja oft so, dass die einen Rabattcode für ihre Follower bekommen und es kann dann natürlich analysiert werden, wie oft der Rabattcode verwendet wurde.

          • twei@discuss.tchncs.de
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            9 months ago

            Muss trotzdem gekennzeichnet werden. Wenn ich sage “Ich nutze Produkt xyz jetzt schon seit Jahren und die Firma dahinter hat mir jetzt einen Rabattcode für euch, meine fans, gegeben” klingt das nicht direkt so, als würde ich dafür bezahlt werden. Nicht vergessen: das sehen Kinder. Die wissen das nicht.

      • DrM@feddit.de
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        9 months ago

        Werbung ist auf so viele Arten und Weisen psychisch beeinflussend, dass es nie möglich ist, zu so etwas Aussagen zu treffen. Im Grunde ist der Konsens aber: Werbung lohnt sich eigentlich immer.

        Mal ein konkretes Beispiel: Auf YouTube gibt es ja unendlich viel Werbung für Shopify, SquareSpace und co. Ich persönlich bin dafür die falsche Zielgruppe, ich habe kein Interesse an einem Webshop und meine eigene statische Website kann ich mir dank genug Kenntnissen selber bauen.

        Meine Eltern aber haben jetzt angefangen, als Nebenverdienst einen Verleih für Partyequipment aufzubauen. Bisher ist das noch klein und die selbstgebaute Fotobox wird durch Vitamin B gut vermietet, das Ziel ist aber die breitere Masse zu erreichen und dafür muss irgendwann eine Website her. Klar haben sie mich gefragt, ich darf mit meinem Arbeitsvertrag wegen Interessenskonflikten aber kein Geld mit Softwareentwicklung neben meinem Job verdienen und da der Verleih ein eingetragenes Kleingewerbe ist, darf ich auch nicht kostenlos für sie arbeiten (was auch weder meine Eltern noch ich wollen würden). Also brauchen sie irgendetwas, was sie selber Aufbauen und Warten können und was fällt mir dank der YouTube Werbung sofort ein? SquareSpace und Shopify. Nach längerem Nachdenken ist mir auch Wordpress als Alternative zu SquareSpace eingefallen, aber das erst im zweiten Moment und für Shopify kenne ich gar keine Alternative.

        Da kann jetzt weder SquareSpace noch Shopify an irgendeiner Metrik sehen dass ich deren Werbung bei Veritasium gesehen habe, dennoch hat das geholfen, um jeweils einen neuen Kunden anzulocken

      • MaggiWuerze@feddit.de
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        9 months ago

        Mit dem Tracking lässt sich teilweise nachverfolgen ob ein user an den eine gewisse Werbung ausgepielt wurde später Geld ausgibt. Grade wenn du zB Werbung auf FB siehst oder per GoogleAds und dann später auf die Seite von zB nike gehst (die natürlich auch nen FB Like Button auf jeder Produktseite haben und per Google Cookie auch wissen wer du auf anderen Seiten bist) lässt sich das relativ gut verknüpfen. Kausalität stellt das natürlich nicht direkt her, aber es lässt sich mit genug Daten ableiten ob Kunden die vorher Werbung X gesehen haben später Produkte des Herstellers gekauft haben.

        • Plagiatus@lemmy.world
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          9 months ago

          Mit nur einer Antwort können Sie YouTube Werbetreibenden helfen.

          Für welche “hier Produkt einfügen” haben Sie in letzter Zeit online Werbung gesehen?

      • gapbetweenus@feddit.de
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        9 months ago

        Glaube kaum das firmen da so viel Geld reinpumpen würden ohne spürbare Ergebnisse und es muss sicherlich Forschung dazu geben. Bin nur gerade zu faul selber nachzuschauen.

        • taladar@feddit.de
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          9 months ago

          Firmen stecken auch unglaublich viel in Security Theater und Compliance Theater und generell sind viele Entscheidungen eher auf irgendwelchen Hypes aus irgendwelchen Manager-Magazinen begründet als auf harten Daten, also nein, wundern würde mich das nicht.

          • gapbetweenus@feddit.de
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            9 months ago

            Kannst ja schauen was in Security und was in Werbung gesteckt wird. Aber ja das sind eh nur Indizien und Schlussfolgerungen - man müsste weniger faul sein und einfach nachschauen.

        • Don_alForno@feddit.de
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          9 months ago

          Ich hab das vor ein Paar Jahren schonmal wegen einer Social Media Diskussion versucht zu googeln, und alles was ich so gefunden habe war äusserst vage und wenig aussagekräftig.

          Die Annahme, dass Unternehmen es nicht tun würden, wenn es nicht funktionieren würde, ist jedenfalls ein Irrglaube.

          • gapbetweenus@feddit.de
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            9 months ago

            Ist kein Irrglaube sondern ein Indiz. Weil Unternehmen nur ein Ziel haben, Profite zu maximieren - das es noch niemandem aufgefallen ist das man das machen könnte in dem man die riesigen werbebudgets kürzt halte ich für möglich aber unwahrscheinlich.

            • taladar@feddit.de
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              9 months ago

              Dass Unternehmen Profit-Maximierung zum Ziel haben ist ein Irrglaube. Unternehmen bestehen aus Einzel-Personen und vor allem in Großunternehmen haben fast alle Entscheider vor allem ein Ziel und das ist positiv auszusehen und ihre eigenen persönlichen Aufstiegs-, Gehaltserhöhungs-, Bonuszahlungs- und ähnliche Ziele zu erreichen sowie umgekehrt nie für irgend etwas unkonventionelles aufzufallen was dann ggf. schief geht (“nobody has ever been fired for buying IBM”).

              • gapbetweenus@feddit.de
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                9 months ago

                Sicher. Unternehmen sind einfach nur Menschen die sich zum Spaß scheinbar treffen um persönliche Ambitionen zu verfolgen. Vor allem denjenigen denen das Unternehmen gehört ist es natürlich absolut egal ob sie damit Geld machen.

                • taladar@feddit.de
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                  9 months ago

                  Du hast hier im Grunde ein Spiel aus Ersatz-Meßgrößen für Erfolg (denn die richtigen Dinge die einen interessieren sind oft schwer meßbar) und Ersatz-Belohnungen (wie z.B. Bonuszahlungen, Gehälter,…) für Motivation. Die Besitzer der Unternehmen wollen natürlich damit Profite machen aber das heißt noch lange nicht dass sie ihre Manager und Mitarbeiter dazu bewegen können dass diese primär im Sinne der Firmenbesitzer statt zum Eigennutz zu handeln.

            • Don_alForno@feddit.de
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              9 months ago

              Nur weil das ihr Ziel ist, heißt das nicht, dass sie unfehlbar oder auch nur gut darin sind. Sie bestehen nämlich aus Menschen, und diese haben häufig vorgefasste Meinungen, laufen dem hinterher was “alle” machen oder was “wir immer schon gemacht haben”. “Niemand ist je gefeuert worden, weil er beim Marktführer gekauft hat.”

              Du glaubst, dass die schlauer sind als du. Aber ohne Daten ist das wie glauben an den Osterhasen.

              • gapbetweenus@feddit.de
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                9 months ago

                Du glaubst, dass die schlauer sind als du.

                Wie kommst du denn darauf?

                Aber ohne Daten ist das wie glauben an den Osterhasen.

                Es ist einfach ein Indiz. Muss nicht stimmen, aber eben ein Hinweis das es was dran sein könnte. Weil Unternehmen stecken ja auch einiges rein um den Erfolg der Werbung zu messen, klar das Problem ist das diese Daten dann nicht unbedingt objektiv sind. Auf den ersten Blick scheint es recht viel Forschung da zu geben, aber da die Forschungsgebiete mir fremd sind - ist es nicht trivial sich einen schnellen Überblick zu verschaffen und so interessiert am Thema bin ich auch nicht. Dachte nur vielleicht hat ja jemand einfach was zu Hand.

                • Don_alForno@feddit.de
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                  9 months ago

                  Wie kommst du denn darauf?

                  Du berufst dich auf sie als Autorität (“die würden das ja sonst nicht tun”).

                  Weil Unternehmen stecken ja auch einiges rein um den Erfolg der Werbung zu messen,

                  Wenn Werbung als unwirksam bekannt wäre, würden Leute in Werbeagenturen und Marketingabteilungen ihre Jobs verlieren. Alleine schon deshalb wird unter Beteiligung dieser Menschen nie eine objektive Bewertung des Erfolgs stattfinden. Wenn man ein bestimmtes Ergebnis will, findet man immer Wege, sich (oder dem Auftraggeber) die Daten schön zu reden.

                  Werbung wird schon in manchen Fällen eine Wirkung haben - ich lehne nur die Argumentation ab “, dass Unternehmen ja sonst kein Geld dafür ausgeben würden”. Da spielen viel zu viele Interessenkonflikte mit rein, und der Effekt ist viel zu schwierig zu messen.

  • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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    6
    ·
    9 months ago

    Wäre gut zu wissen, was hier als Werbung gilt. Geht es hier um tatsächliche, bezahlt Werbung oder wieder so komische Fälle, bei denen die bloße Existenz eines Gegenstands im Hintergrund als Werbung gilt?

    • DetektivEdgar@feddit.de
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      9 months ago

      Die Rechtsprechung ist in Deutschland inzwischen relativ klar. Post gegen Gegenleistung ist Werbung und muss als solche gekennzeichnet werden. Ich vermute, um solche Fälle ging es bei der Untersuchung. Hätte man aber noch etwas ausführen dürfen in der Meldung.

  • AlexS@feddit.de
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    9 months ago

    Ist eine gute Sache, die meisten Influencer bewerben überteuerten Scheiß, der bald im Müll landet.

    Deswegen vermutlich Umweltbundesamt.

  • rumschlumpel@feddit.de
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    2
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    9 months ago

    Wusste gar nicht, dass das Umweltbundesamt sich auch unabhängig von Umweltthemen für Verbraucher einsetzt.

    • Dips@feddit.de
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      14
      ·
      9 months ago

      Das entsprechende Ministerium ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Dann ergibt es mehr Sinn.