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Oder den Hunderttausenden Flüchtlingen nicht so massiv Steine in den Weg legen.
Man kann mir doch nicht erzählen, dass es einfacher ist, Busfahrer aus Kenia anzuwerben und hier (nach) zu qualifizieren, anstatt einfach einem der Flüchtlinge hier die Möglichkeit zu geben, eine Ausbildung zu machen.
Und wer schon mal mit der Ausländerbehörde zu tun hatte, der wird wissen, dass deren Hauptaufgabe ist, den Ausländern die Gedankenwelt von Kafka näher zu bringen. Ich würde es sehr gut verstehen, wenn 80% der Kenianer nach 6 Monaten frustriert aufgeben.
Nee lass mal. Besser die anständige Bezahlung von Fachkräften verweigern und dann Krokodilstränen wegen des Fachkräftemangels weinen. Ach, und nach dem Staat rufen.
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…oder ihre Kinder und Enkel.
Das ist ein oft zitiertes Mantra, das bemüht wird, um zu erklären, warum Migration in den Arbeitsmarkt keine Gefahr für heimische Arbeitnehmer sei. Aber zur Wahrheit gehört die Frage, welche Boomer-Posten da wegfallen. Unter den gut bezahlten Jobs, die Boomer heute noch machen, sind doch ehrlicherweise auch viele Positionen, die gar nicht mehr gefüllt werden, wenn sie in Rente gehen. Da gibt es einfach zu vieles, was heute schon nicht mehr gebraucht werden würde, ob Sachbearbeiter, dessen Tasks man wegautomatisieren kann oder mittleres Management im Konzern, das hauptsächlich damit beschäftigt ist, die eigenen Priviligien zu verteidigen. Da wird keiner nachrücken. Kein Deutscher und kein Afrikaner. Niemand. Für die Geringqualifizierten Jobs, die keiner machen will, lohnt sich Migration, aber das sind auch nicht die Jobs, die irgendwem die Rente finanzieren.
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Es ist wirklich schade dass zwichen uns und südamerika der Atlantik liegt. So bekommt die USA alle migranten ab, weil sie keine chance haben bei uns asyl zu beantragen - wenn sie nicht gerade ein Flugzeug bezahlen können. Diese Menschen dort sind größten teils Christen, sind nicht faul, haben keine besonderen Kopfbedeckungen oder Verschleierungen und fügen sich sogar gut in ein Bayrisches Dorf ein: Tüchtige, ambitionierte hart arbeitende Bürger eines Landes zu Feld und in der Mechanik. Wir sollten Schiffe vor die Küste von Venezuela ankern lassen, und Menschen wie im Flugzeug mit heissen Handtüchern begrüßen und ihnen danken, dass Sie 30 Jahre ihrer Arbeit in den Nutzen unserer Staats-, Renten- und Gesundheitssysteme stellen wollen.
Wenn leute in die USA abwandern, dann wohl weil englisch weiter verbreitet ist als deutsch, und man dort viel weniger buerokratie hat um aufenthaltserlaubniss und arbeit zu bekommen.
In Deutschland? Arbeitserfahrung, schul- und universitaetsausbildung werden gar nicht erst anerkannt, dann muss man termine einholen, beim amt vorsprechen (wo selbstverstaendlich keiner ein wort englisch versteht) um dann anmeldungen, ummeldungen, arbeitserlaubnis, arbeitsvisa auszudrucken, abstempeln lassen und persoehnlich zum naechsten amt zu bringen. Wenn man glueck hat kann man auch mit dem papierkram ins naechste museeum gehen um den kram per “Faxgeraet” an das andere Amt zu schicken, und sowas nennt man dann “DiGiTaLiSiErUnG!1!1!” - nur um dann festzustellen das das fax angeblich nie angekommen, unter den tisch gefallen oder von der putzkraft entsorgt wurde.
Die loesung ist natuerlich, den leuten mehrwoechige kurse anzubieten welche aemter wofuer verantwortlich sind und wie man formular A38 korrekt ausfuellt - und nicht sich mal zu ueberlegen warum das ganze system so kaputt ist.
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Oh, ich hab auch ein Märchen, was zwar kompletter Quatsch ist aber geeignet ist zu diskreditieren: Alle Rechten, insbesondere alle AfD Wähler, sind Pädophilie die morgens ihren eigenen Stuhl essen. Bernd Höcke macht das jeden morgen und bumst Flüchtlingskinder. Wenn die Rechten echte Deutsche wären - spoiler: sie sind Vaterlandsverräter - würden sie arbeiten, steuern Zahlen und Höcke aufhängen. Machen sie aber nicht, folglich ist meine Behauptung bewiesen, checkmate!
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Dann müssen wir dunkelhäutige aber auch für bessere Jobs anwerben, damit dunkel hier nicht zu einer zweitklassigen Hautfarbe wie in den USA wird.
Naja, gesellschaftlich ist es das ja schon 🤷♂️
Ach, die werden hier solange geärgert mit Bürokratie, Ausbeutung im Job und
unterschwelligemRassismus, bis sie wieder hinschmeißen.Mit den Pflegekräften aus Mexiko ist’s exakt auch so gelaufen.
Den Rassismus den Kenianer in Deutschland erleben würde ich nicht als unterschwellig bezeichnen.
Stimmt leider auch wieder. Hab’s entsprechend geändert.
Ich persönlich habe an verschiedener Stelle mitbekommen, dass die Verwendung von “dunkelhäutig” in den meisten Fällen eher unangebracht ist, besonders wenn es darum geht über andere Menschen zu reden.
Alternative: Wenn es um Schwarze Menschen geht, dann sollten wir eher auch von Schwarzen Menschen reden. Wenn es um Menschen einer Nationalität geht, dann lasst uns doch die Nationalität verwenden.
(Inhaltlich stimme ich dir da aber voll zu)
Naja, gesellschaftlich ist es das ja schon
Dass Schwarze (auch Männer) überdurchschnittlich oft Reinigungsjobs zu machen scheinen, ist mir tatsächlich (vor allem in Westdeutschland) schon vor 10 Jahren aufgefallen. (In Ostdeutschland nicht, weil es da einfach immer noch relativ wenige Schwarze gibt.)