• yo_lookatthat@alien.topB
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    11 months ago

    Kaum zurück in der 2. und Lautern wird wieder größenwahnsinnig. Dass man vor wenigen Jahren noch kurz vor dem Ruin stand scheint komplett vergessen, da feuert man lieber den Aufstiegstrainer weil man “nur” im Mittelfeld steht statt mal ein bisschen Dankbarkeit zu zeigen und ihn arbeiten zu lassen. Bezichtigt mich der Befangenheit wegen meines Flairs, aber ich versteh’s nicht.

    • phifal@alien.topB
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      11 months ago

      Schuster als Aufstiegstrainer zu bezeichnen ist jetzt leicht übertrieben. Er hatte in der Relegation Glück, das auch Antwerpen hätte haben können. Der hatte zuvor halt 3 Spiele mit einem unerklärlichen Leistungsabfall verloren und es ging wohl vor allem um den neuen Impuls. Dann haben wir mit viel Spielglück eine gute Hinrunde gespielt, trotz der teils fragwürdigen Aufstellungen, Taktiken und Einwechslungen des Trainers, die aufgrund der kompletten Abschottung des Trainingsbetriebs als gegeben hingenommen werden mussten. Ich wurde nie warm damit.

      Die Rückrunde war mit 16 Punkten dann echt abstiegsreif, aber der Kredit sehr hoch. Man hätte auch danach schon den Schnitt machen können.

      Klar war diese Hinrunde jetzt auch viel Pech dabei, aber es waren jetzt wieder 3 Niederlagen in Folge mit unerklärlichem Leistungsabfall - bei ohnehin krass tiefer Anfangshöhe. Wieder steht zudem ein Spiel an, vor dem das Setzen neuer Impulse das Risiko wert sein dürfte.

      Wir brauchen imho einen Trainer, der auch mal einen Spieler zu einem Verkaufskandidaten formen kann, Marktwerte steigert, hübsche Ablösen generiert. Ich will gar nicht wissen, wie sehr die bisherige Saison den totalen MW der Mannschaft weiter gedrückt hat.

      • yo_lookatthat@alien.topB
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        11 months ago

        Naja, ich weiß was du meinst, aber Aufstiegstrainer ist halt faktisch richtig. Er hat quasi ohne Vorbereitung die Relegation gemeistert, das muss man finde ich schon anerkennen.

        Einige deiner Kritikpunkte sind sicherlich nicht verkehrt und kommen mir persönlich auch sehr bekannt vor, aber die allerwenigsten Trainer sind perfekt. In 1,5 Jahren wirst du in Phasen wie der grade genau so über Schusters Nachfolger abkotzen. Man muss nicht bei jeder kleinen Krise direkt den Trainer absägen.

        Wir brauchen imho einen Trainer, der auch mal einen Spieler zu einem Verkaufskandidaten formen kann, Marktwerte steigert, hübsche Ablösen generiert. Ich will gar nicht wissen, wie sehr die bisherige Saison den totalen MW der Mannschaft weiter gedrückt hat.

        Ja gut, wenn es nur so einfach wäre. Und das würde ich auch nicht vollständig in die Verantwortung des Trainers legen.

        • phifal@alien.topB
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          11 months ago

          Ich sehe es halt eher so, dass sich ein total verunsichertes Dresden im Rückspiel selbst besiegt hat, Angst vorm eigenen Publikum hatte, wie auch immer. Als Betzefan nachvollziehbar, dass viel Support zuviel Druck werden kann. Da ich damals schon eine Weile in Osnabrück gewohnt hatte, war Relegation gegen Dresden nicht unbedingt eine tolle Aussicht. Was die da immer an Angst und Schrecken verbreitet hatten… :)

          Sicher ist das nicht einfach und wahrscheinlich liegt nichts vollständig in der Verantwortung des Trainers. Aber womit ich speziell bei Schuster ein Problem habe, ist der Hickhack im defensiven Mittelfeld und der quasi dauerhafte, letztendlich seit über einem Jahr scheiternde “Versuch”, ohne Niehues zu spielen.

          Mag sein, dass manche das anders sehen. Aber ich hätte ihm mehr zugetraut. Jetzt bin ich selbst nicht mehr sicher, zuletzt wirkte er teils völlig orientierungslos, natürlich nicht als Einziger.

    • alien_queen@alien.topB
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      11 months ago

      Hengen hat ja letztes Jahr gezeigt, dass er in kritischen Momenten lieber auf einen Trainerwechsel setzt, als zu hoffen dass von selbst eine Trendwende stattfindet.

      Letztes Jahr war es kurz vor der Relegation als er Antwerpen rausgeworfen hat, sehr zum Missfallen der meisten Fans, mir inklusive. Der Erfolg hat ihm aber Recht gegeben.

      Dieses Jahr geht es meiner Meinung nach vorrangig um das Spiel nächste Woche gegen Nürnberg. Dieses Jahr stehen die Chancen für Vereine aus der zweiten Liga nämlich besonders gut weit zu kommen und dadurch nicht wenig Geld mitzunehmen, vor allem hat man mit ein Heimspiel auf den Betzen gegen einen Gegner der eigentlich machbar erscheint.

      Ich finde den Zeitpunkt auch etwas ungünstig, aber die Manschaft wirkte in den letzten Wochen stark unkonzentriert, neben der Spur und die Defensive war erschreckend schlecht.

      Im Kalenderjahr 2023 holte der Coach mit dem FCK in 31 Zweitliga-Spielen durchschnittlich nur 1,09 Punkte.

      Dazu kommen noch die durchschnittlichen zwei Gegentore pro Spiel, während Schuster ja eigentlich für eine stabile Defensive steht.

      Der Schritt ist meiner Meinung nach nachvollziehbar.