Es wird hier natürlich gerne über das Szenario gemeckert, aber es ist total valide: Die autoroute du soleil durch Frankreich nach Spanien ist bei den entsprechenden Ferienstarts immer regelmäßig überlastet. Da stehst du auch gerne mal eine halbe Stunde vor einer Bezahlstation und auch an den normalen Tankstellen hast du gute Wartezeiten. Mit eAuto ist das dann auch nicht gerade besser, da es weniger Ladepunkte als Zapfsäulen gibt und der Ladevorgang halt länger dauert.
Als Familie mit schulpflichtigen Kindern kannst du auch nicht ausweichen - du bist an die Schulferien gebunden und die Ferienwohnungen gibt es nur von Samstag auf Samstag, also musst du da dann durch. Es ist daher auch völlig valide, wenn man sich ein Auto kauft, mit dem man diese Strecke in vergleichsweise okayer Zeit schaffen kann. Bei 100km Reichweite dann 8-10 Tankstopps zu machen mit Wartezeiten bis ein Charger frei wird während hinten schon die Kinder randalieren ist sicherlich nichts, was familientauglich ist.
(Und auf die entsprechenden Urlaubszeiten und Kilometer sind Leihwagen übrigens auch arschteuer.)
Man könnte aber auch ein günstigen e-wagen für den Alltag haben, da auch vom geringeren Verbrauch profitieren und dann für den Urlaub einen Wagen mit längerer Reichweite mieten.
Schau mal auf die üblichen Mietwagen-Vergleichsseiten. So ein familien- und langstreckentauglicher Mietwagen kostet dich aktuell für 2 Wochen im Juli ab 800€. Das ist eine Stange Geld - jetzt kannst du natürlich argumentieren, dass sich das ja auch irgendwie rechnet, wenn man 800€ mehr für den Sommerurlaub zahlt und dafür ein günstigeres Auto kaufen kann und das stimmt sicherlich auch. Das große Problem ist aber eher, dass das null skaliert - spätestens, wenn alle eAutos haben und auf diesen Trick kommen, wird diese saisonale Nachfrage Sixt & Co vor gewisse Probleme stellen. Stellen die sich dann tausende Autos hin, die dann vor Weihnachten und in den Oster- und Sommerferien alle gemietet werden und den Rest der Zeit rumstehen? Eher nicht. Wird das dann nochmal teurer, weil die Nachfrage größer wird? Ja!
Die hier als Aufhänger verlinkte Grafik impliziert halt, dass aufgrund der geringen Tagesfahrleistung eAutos mit Reichweiten von über 400 oder 500km Quatsch wären. Was sie halt nicht sind.
schon, aber die Grafik sagt ja nicht aus, dass 100 km Reichweite ausreichen würden. sie sagt auch nicht auf, dass e Autos mit 400-500 km Quatsch sind. es geht einfach nur um die Erwartungen der Menschen, die Quatsch sind. Die Grafik zeigt einfach nur eine große Diskrepanz zwischen tatsächlichen und gefühlten Bedarf an.
Niemand würde auf die Idee kommen dir zu erzählen, dass 100km Autos doch Spitze sind um 1000km nach Spanien zu fahren. insofern war dieser Fall einfach nur konstruiert. mit 400km Reichweite macht man 1000km mit 3 bis 4 Ladestopps à 30 min. Natürlich nicht das gleiche wie einmal Diesel tanken, aber wenn einem das so wichtig ist, dann sollte man halt wirklich über Mieten nachdenken.
Es wird hier natürlich gerne über das Szenario gemeckert, aber es ist total valide: Die autoroute du soleil durch Frankreich nach Spanien ist bei den entsprechenden Ferienstarts immer regelmäßig überlastet. Da stehst du auch gerne mal eine halbe Stunde vor einer Bezahlstation und auch an den normalen Tankstellen hast du gute Wartezeiten. Mit eAuto ist das dann auch nicht gerade besser, da es weniger Ladepunkte als Zapfsäulen gibt und der Ladevorgang halt länger dauert.
Als Familie mit schulpflichtigen Kindern kannst du auch nicht ausweichen - du bist an die Schulferien gebunden und die Ferienwohnungen gibt es nur von Samstag auf Samstag, also musst du da dann durch. Es ist daher auch völlig valide, wenn man sich ein Auto kauft, mit dem man diese Strecke in vergleichsweise okayer Zeit schaffen kann. Bei 100km Reichweite dann 8-10 Tankstopps zu machen mit Wartezeiten bis ein Charger frei wird während hinten schon die Kinder randalieren ist sicherlich nichts, was familientauglich ist.
(Und auf die entsprechenden Urlaubszeiten und Kilometer sind Leihwagen übrigens auch arschteuer.)
Gemeine Zungen könnten anmerken, ob denn dann so ein Urlaub überhaupt möglich sein muss…
Man könnte aber auch ein günstigen e-wagen für den Alltag haben, da auch vom geringeren Verbrauch profitieren und dann für den Urlaub einen Wagen mit längerer Reichweite mieten.
Schau mal auf die üblichen Mietwagen-Vergleichsseiten. So ein familien- und langstreckentauglicher Mietwagen kostet dich aktuell für 2 Wochen im Juli ab 800€. Das ist eine Stange Geld - jetzt kannst du natürlich argumentieren, dass sich das ja auch irgendwie rechnet, wenn man 800€ mehr für den Sommerurlaub zahlt und dafür ein günstigeres Auto kaufen kann und das stimmt sicherlich auch. Das große Problem ist aber eher, dass das null skaliert - spätestens, wenn alle eAutos haben und auf diesen Trick kommen, wird diese saisonale Nachfrage Sixt & Co vor gewisse Probleme stellen. Stellen die sich dann tausende Autos hin, die dann vor Weihnachten und in den Oster- und Sommerferien alle gemietet werden und den Rest der Zeit rumstehen? Eher nicht. Wird das dann nochmal teurer, weil die Nachfrage größer wird? Ja!
Was soll das denn für eine Zahl sein? Bei warmem Klima sind 400 km und mehr heute nicht mehr unüblich?
Die hier als Aufhänger verlinkte Grafik impliziert halt, dass aufgrund der geringen Tagesfahrleistung eAutos mit Reichweiten von über 400 oder 500km Quatsch wären. Was sie halt nicht sind.
schon, aber die Grafik sagt ja nicht aus, dass 100 km Reichweite ausreichen würden. sie sagt auch nicht auf, dass e Autos mit 400-500 km Quatsch sind. es geht einfach nur um die Erwartungen der Menschen, die Quatsch sind. Die Grafik zeigt einfach nur eine große Diskrepanz zwischen tatsächlichen und gefühlten Bedarf an.
Niemand würde auf die Idee kommen dir zu erzählen, dass 100km Autos doch Spitze sind um 1000km nach Spanien zu fahren. insofern war dieser Fall einfach nur konstruiert. mit 400km Reichweite macht man 1000km mit 3 bis 4 Ladestopps à 30 min. Natürlich nicht das gleiche wie einmal Diesel tanken, aber wenn einem das so wichtig ist, dann sollte man halt wirklich über Mieten nachdenken.