Das fand ich schon immer komisch. Wenn z.B. ein Bayernfan sagt, dass er die Bayernspiele aktuell nicht guckt, weil es gerade schlecht läuft wird er sofort von allen Seitenblöd angemacht und als typischer Erfolgsfan abgestempelt, was natürlich auch der Fall wäre.

Aber bei der Nationalmannschaft habe ich das Gefühl, dass es das Normalste der Welt ist, wenn gesagt wird, dass man dir Spiele aktuell nicht guckt, weil die Mannschaft zu schlecht ist oder weil man sich mit dieser nicht identifizieren könne.

Man sagt doch immer, dass echte Fans die Mannschaft immer unterstützen. Egal, ob in guten oder schlechten Zeiten. Deswegen verstehe ich nicht, warum es so akzeptiert ist als “eigentlicher Fan” so über die deutsche Mannschaft herzuziehen.

  • TheRealKrapotke@alien.topB
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    10 months ago

    Fußball Fans nehmen sich generell oft viel zu ernst.

    Warum bin ich kein “echter” Fan wenn ich mir keinen Grottenkick angucken will?

    Bin doch trotzdem noch für die Mannschaft.

    Wenn die Mannschaft dann wieder anständig spielt und ich Bock habe mir das anzugucken, dann kann ich genauso mit meinem Schal ins Stadion gehen wie die anderen Fans.

    Es gibt mMn viel zu viele Regeln und gewaltbereitschaft unter Fußballfans, chillt mal alle, wir gucken 22 leuten dabei zu wie sie nen Ball verfolgen.

    Das ist wie Hamburger die niemanden als “echten” Hamburger aufnehmen wollen. Die nehmen sich auch viel zu ernst weil sie in einer Stadt wohnen. Man muss glaub ich irgendwie mindestens 10 Jahre da wohnen um gefahrlos sagen zu können dass man zugezogener Hamburger ist. Davor ist man zwar auch zugezogener Hamburger, eigentlich ab dem Moment wo man zugezogen ist, aber nem “echten” Hamburger kannste das nicht erzählen.

    Alles Kindergarten.