Deutsche Bahn, Stadtwerke, Abfall-, Energie-, Wasserversorger
Das sind Dienstleister. Übrigens steht es den Kapitalisten auch frei selber entsprechende Infrastruktur aufzubauen. Jedes Unternehmen kann z.B. auch Schienennetze bauen und eigene Züge darauf fahren lassen. Macht nur kaum jemand, weil das unwirtschaftlich ist. Insofern sind diese Dienstleister, die du einfach zu privaten Produktionsmitteln umdeutest absolut nötig.
Ist in der vorliegenden Frage “entspricht unsere Wirtschaftsordnung dem Kapitalismus?” nicht relevant. Kommt von dir.
Doch, es ist relevant, denn wenn der Staat gegen private Produktionsmittel agieren würde, wären wir im Sozialismus. Aber wäre spannend, wenn du mir jetzt erzählst, dass wir im Sozialismus leben. Wir drehen uns hier im Kreis, merkst du das?
Sag mir einfach in welcher Wirtschaftsordnung wir leben. Alles andere ist unkonstruktiv.
Von ihm stammt auch die Idee der “unsichtbaren Hand” des Marktes, die zum optimalen Einsatz der Ressourcen führt.
Du zitierst hier also Wirtschaftstheorien, die schon lange überholt sind. Spannend. Ich gehe darauf jetzt nicht weiter ein. Das wird mir zu dumm.
Staatsunternehmen, gemeinnützig geführte Unternehmen, Genossenschaften. Alles Dinge, die wir haben und die dem Kapitalismus widersprechen.
Ganz ganz billig. Staatsunternehmen hatten wir schon - die sind nötig für die Infrastruktur. Genossenschaften beruhen bei uns auch auf den privaten Besitz von Produktionsmitteln. Schwaches Argument.
Das hatten wir bereits. Möchtest du Dienstleistungen nicht im Begriff “Produktionsmittel” erfassen, kann es aufgrund der Tertiärisierung in den Industriestaaten (selbst bei uns sind mittlerweile knapp 75% der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor tätig) ohnehin gar keinen Kapitalismus mehr geben. Insofern halte ich das für nicht zielführend.
Doch, es ist relevant, denn wenn der Staat gegen private Produktionsmittel agieren würde, wären wir im Sozialismus. Aber wäre spannend, wenn du mir jetzt erzählst, dass wir im Sozialismus leben. Wir drehen uns hier im Kreis, merkst du das?
Ich weiß nicht, inwiefern Sozialismus für diese Diskussion relevant ist?
Du zitierst hier also Wirtschaftstheorien, die schon lange überholt sind.
Ich zitiere den klassischen Kapitalismus. Auf die theoretische Natur seiner Annahmen habe ich dich hingewiesen. U.a. deshalb leben wir heute in einem hybriden System.
Genossenschaften beruhen bei uns auch auf den privaten Besitz von Produktionsmitteln. Schwaches Argument.
Das ist auch nicht das Argument, sondern dass Genossenschaften nicht zwingend profitmaximierend arbeiten.
Inhaltlich habe ich das denke ich hinreichend erklärt. Falls du zwingend nach einem Begriff suchst: meist wird dafür der Begriff “soziale Marktwirtschaft” hergenommen, den der Nationalökonom Müller-Armack 1946 als Bezeichnung seines “dritten Weges” zwischen rein liberaler Marktwirtschaft einerseits und staatlicher Lenkung der Wirtschaft andererseits geschaffen hat.
Die darin enthaltene Abgrenzung zum Kapitalismus erklärt im Übrigen auch, warum im sog. Ahlener Programm der CDU aus der gleichen Zeit die klare Ablehnung des kapitalistischen Wirtschaftssystems zu finden ist.
Die soziale Marktwirtschaft ist eine Variante des Kapitalismus. Das ist so als würde ich sagen, dass der Dackel ein Hund ist. Du aber betonen würdest, dass der Dackel kein richtiger Hund ist, weil dieser vom Idealbild des Hundes abweicht. Ich hingegen betone, dass zuviele Merkmale zutreffen, als dass man zum Schluss kommen könnte, dass es sich um keinen Hund handelt. Daraufhin sagst du mir wieder, dass es kein echter Hund ist. Woraufhin ich dir dann nochmal alles aufdrösel. So geht das jetzt schon seit Tagen und ich bin es ehrlich gesagt leid. Wir leben im Kapitalismus. Fertig.
Die soziale Marktwirtschaft weist Elemente des Kapitalismus auf. Das ist vollkommen unstrittig. Sie hat allerdings, wir haben wirklich sehr ausführlich drüber gesprochen, Elemente, die nicht mit dem eigentlichen Kapitalismus vereinbar sind. Davor kannst du gerne, aus welchen Gründen auch immer, weiterhin die Augen verschließen, die Tatsachen selbst ändert es jedoch nicht.
Kein seriöser Betrachter unserer Wirtschaftsordnung kommt undifferenziert zu dem Ergebnis “Kapitalismus”.
Dein Dackel/Hunde-Bild hinkt insofern, als dass ein Dackel zu 100% aus Hunden entstanden ist, also nur “Hund” in sich trägt. Unsere Wirtschaftsordnung trägt nicht nur Kapitalismus in sich.
Vielleicht muss ich es einfacher ausdrücken: unsere Wirtschaftsordnung ist ein Hybrid aus unterschiedlichen, sich jeweils widersprechenden Ideen. Ein Dackel ist eine gezielte Auslese aus Jagdhunden mit kurzen Beinen.
Das sind Dienstleister. Übrigens steht es den Kapitalisten auch frei selber entsprechende Infrastruktur aufzubauen. Jedes Unternehmen kann z.B. auch Schienennetze bauen und eigene Züge darauf fahren lassen. Macht nur kaum jemand, weil das unwirtschaftlich ist. Insofern sind diese Dienstleister, die du einfach zu privaten Produktionsmitteln umdeutest absolut nötig.
Doch, es ist relevant, denn wenn der Staat gegen private Produktionsmittel agieren würde, wären wir im Sozialismus. Aber wäre spannend, wenn du mir jetzt erzählst, dass wir im Sozialismus leben. Wir drehen uns hier im Kreis, merkst du das?
Sag mir einfach in welcher Wirtschaftsordnung wir leben. Alles andere ist unkonstruktiv.
Du zitierst hier also Wirtschaftstheorien, die schon lange überholt sind. Spannend. Ich gehe darauf jetzt nicht weiter ein. Das wird mir zu dumm.
Ganz ganz billig. Staatsunternehmen hatten wir schon - die sind nötig für die Infrastruktur. Genossenschaften beruhen bei uns auch auf den privaten Besitz von Produktionsmitteln. Schwaches Argument.
Das hatten wir bereits. Möchtest du Dienstleistungen nicht im Begriff “Produktionsmittel” erfassen, kann es aufgrund der Tertiärisierung in den Industriestaaten (selbst bei uns sind mittlerweile knapp 75% der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor tätig) ohnehin gar keinen Kapitalismus mehr geben. Insofern halte ich das für nicht zielführend.
Ich weiß nicht, inwiefern Sozialismus für diese Diskussion relevant ist?
Ich zitiere den klassischen Kapitalismus. Auf die theoretische Natur seiner Annahmen habe ich dich hingewiesen. U.a. deshalb leben wir heute in einem hybriden System.
Das ist auch nicht das Argument, sondern dass Genossenschaften nicht zwingend profitmaximierend arbeiten.
Jetzt sag mir doch einfach in welcher Wirtschaftsordnung wir uns befinden.
Inhaltlich habe ich das denke ich hinreichend erklärt. Falls du zwingend nach einem Begriff suchst: meist wird dafür der Begriff “soziale Marktwirtschaft” hergenommen, den der Nationalökonom Müller-Armack 1946 als Bezeichnung seines “dritten Weges” zwischen rein liberaler Marktwirtschaft einerseits und staatlicher Lenkung der Wirtschaft andererseits geschaffen hat. Die darin enthaltene Abgrenzung zum Kapitalismus erklärt im Übrigen auch, warum im sog. Ahlener Programm der CDU aus der gleichen Zeit die klare Ablehnung des kapitalistischen Wirtschaftssystems zu finden ist.
Die soziale Marktwirtschaft ist eine Variante des Kapitalismus. Das ist so als würde ich sagen, dass der Dackel ein Hund ist. Du aber betonen würdest, dass der Dackel kein richtiger Hund ist, weil dieser vom Idealbild des Hundes abweicht. Ich hingegen betone, dass zuviele Merkmale zutreffen, als dass man zum Schluss kommen könnte, dass es sich um keinen Hund handelt. Daraufhin sagst du mir wieder, dass es kein echter Hund ist. Woraufhin ich dir dann nochmal alles aufdrösel. So geht das jetzt schon seit Tagen und ich bin es ehrlich gesagt leid. Wir leben im Kapitalismus. Fertig.
Die soziale Marktwirtschaft weist Elemente des Kapitalismus auf. Das ist vollkommen unstrittig. Sie hat allerdings, wir haben wirklich sehr ausführlich drüber gesprochen, Elemente, die nicht mit dem eigentlichen Kapitalismus vereinbar sind. Davor kannst du gerne, aus welchen Gründen auch immer, weiterhin die Augen verschließen, die Tatsachen selbst ändert es jedoch nicht. Kein seriöser Betrachter unserer Wirtschaftsordnung kommt undifferenziert zu dem Ergebnis “Kapitalismus”.
Dein Dackel/Hunde-Bild hinkt insofern, als dass ein Dackel zu 100% aus Hunden entstanden ist, also nur “Hund” in sich trägt. Unsere Wirtschaftsordnung trägt nicht nur Kapitalismus in sich.
😂👍 Klar und der Hund wurde von Gott erschaffen.
Dein Glauben geht mich nichts an.
Vielleicht muss ich es einfacher ausdrücken: unsere Wirtschaftsordnung ist ein Hybrid aus unterschiedlichen, sich jeweils widersprechenden Ideen. Ein Dackel ist eine gezielte Auslese aus Jagdhunden mit kurzen Beinen.
Der Mensch ist laut Genetik zur Hälfte eine Banane. Also sind wir keine richtigen Menschen.