Ich finde es ein sehr großartiges Gespräch.
Ursprünglich hab ich es bei Mastodon gesehen. Ich möchte @FluffyMonoceros@chaos.social zitieren, weil ich ihren Post dazu wundervoll passend finde:
Ich habe dieses Gespräch mit der wunderbaren @afelia@chaos.social sehr genossen. Einerseits ernst und to the point, treffende Analyse ohne Beschönigung, andererseits beinahe schon überraschend hoffnungsvoll für die Zukunft. Und ich glaube, dieser kleine Rest Hoffnung ist es, der mir manchmal am meisten fehlt heutzutage. Danke dafür.
(Ein Teil von mir bedauert immer, dass Marina nicht mehr in der aktiven Bundespolitik unterwegs ist, auch wenn ich natürlich durchaus verstehe, warum.)
Das jetzt nicht ganz, aber die Wahrscheinlichkeit steigt schon stark, wenn jemand in einer Region lebt wo praktisch alle Flüchtlinge (also alle 5) auf der Straße betteln, wo ein Unternehmen nach dem anderen eingeht, die Lehrkräfte fehlen, und die AfD einem erzählt, die Flüchtlinge werden bei den Terminvergaben bevorzugt. Wenn die Deutschlehrerin deines Kindes die Schulaufgabe nicht herausgibt oder oft fehlt kann es schonmal sein, dass dann manche skandieren “die verbringt ja lieber ihre Zeit mir den Ausländern” aka Deutschkursen.
Es sind selten spezifische Ereignisse, sondern eher ein umstellen der Erwartungshaltung. Jahr(zehnt)elanger Populismus schafft es irgendwann solche Gedanken einzupflanzen - wenn das ganze dann durch Strukturschwäche gegossen und gedüngt wird kann es sein, dass so ein fehlender Termin das ganze zum Überlaufen bringt.