Wenn soziale Medien es schaffen, einen veritablen Bank Run zu verursachen, haben wir ganz andere Probleme als den Bank Run.
Social Media hat schon einige Hoax verursacht, wo Menschen erfolgreich reingelegt wurden und in größeren Mengen das getan haben was die Hoax Urheber geplant haben. Dazu gibt es einige Videos auf Youtube.
Ja klar, aber die Banken in Deutschland sind halt auch relativ groß im Vergleich zur Reichweite von social Media.
Silicon Valley Bank zB ist ja auch nicht pleite gegangen, weil zu viele Privatanleger Geld abgezogen haben, sondern weil die Unternehmen geflohen sind.
Statt hinter den Kulissen etwas zu verändern, wird die Bühne einfach vergrößert dass man nicht hinter gucken kann, der Klassiker.
Bank Run? Scheiße! ab zur Bank mein Geld retten!
Was spricht dagegen einfach die Einlagensicherung auszuweiten, damit kein Bankkunde mehr Angst um sein Erspartes haben muss? Damit könnte man Bank runs vermutlich auch ziemlich zuverlässig verhindern.
Ich finde 100k eigentlich ausreichend. Wer mehr Geld übrig hat, wird es sowieso in aller Regel in Aktien, Immobilien oder andere Sachwerte investieren.
Problem sind glaube ich eher die Leute, die die Einlagensicherung nicht kennen oder ihr nicht trauen.
Für Privatpersonen mag das vielleicht noch stimmen, wobei selbst hier 100k heute nicht mehr so viel sind. Aber die Grenze gilt ja auch für Unternehmen und selbst als kleinerer Handwerksbetrieb kommt man schnell auf Summen über 100k. Bei der Silicon Valley Bank waren das Problem ja auch nicht einzelne Privatkunden, sondern Unternehmen. Für alle, außer absolute Großkonzerne mit entsprechenden Fachabteilungen, ist das Ausfallrisiko ihrer Bank überhaupt nicht kalkulierbar und es scheint mir fahrlässig, dieses Risiko auf die einzelnen Kunden abzuwälzen.
Die meisten Banken haben eine freiwillige 1 Mio Sicherung. Und das ist auch gut so. 100k mag meistens gut gehen, aber temporär Überschüsse sitzen immer bei einem % der Gesamtbevölkerung genau in dem Moment auf dem Konto wo es zum Notfall kommt.